Beste Talente für Ihr Unternehmen mit Hilfe des anonymisierten Bewerbungsverfahrens

PER–SO–NAL–AUS–WAHL–VER–FAH–REN 

– ein langes Wort für einen oft ebenso langen Prozess, bei dem es gilt, die besten Talente auszusuchen, um sie in das Unternehmen zu holen.

Dabei hat der erste Eindruck der Bewerbungsunterlagen mehr Einfluss auf  Einschätzungen und Entscheidungen als oftmals bewusst ist. Benachteiligung beim Zugang zu Arbeitsplätzen geschieht selten vorsätzlich. Oft drängt die Intuition dahin, Konstellationen vorzuziehen, die bekannt und vertraut sind. Jedoch je weiter der demographische Wandel fortschreitet, desto weniger werden Stellen in Zukunft mit BewerberInnen besetzt werden, die auf Anhieb in  bekannte Muster passen. Es gilt also den Blick zu öffnen.

Können anonymisierte Bewerbungsverfahren helfen beste Talente zu rekrutieren? Das Verfahren stößt häufig auf große Skepsis. Aber ist diese auch berechtigt? Oder verbirgt sich dahinter vielleicht eher die Sorge weniger Entscheidungsspielraum zu haben?

In einem Modellprojekt der Antidiskriminierungsstelle des Bundes testeten  Unternehmen und Behörden verschiedene Verfahren der Anonymisierung.

Unsere Verbundmitglieder erhielten einen Einblick in die bisherigen Erkenntnisse, aufgezeigt wurden Vorteile aber auch Grenzen der Anonymisierung. Im anschließenden Diskussionsforum ging es um die Umsetzung in die Praxis, aber auch um Impulse für die positive Gestaltung von Vielfalt.

Wir bedanken uns bei unseren Verbundmitgliedern für die rege Beteiligung und den netten Austauch.